Für die Übernachtung zahlt man den Preis eines First-Class-Hotels, entsprechend hoch sind die Erwartungen. Die Anlage ist schön, die Häuschen modern eingerichtet. Das Zimmer im ersten Stock ist im japanischen Stil (mit Tatami) gestaltet. Toll ist auch das kleine Außenbecken, in dem man sich nach einem Sightseeing-Tag im warmen Wasser entspannen kann. Insgesamt bieten die Häuschen ähnlich viel Platz wie ein geräumiges Hotelzimmer.
Einige Abnutzungsspuren wie z. B. kleine Flecken auf dem Teppich und verwitterte Holzverkleidungen neben den Eingängen sind sichtbar.
Das Lokal (Bungo) bietet eine hervorragende Küche. Wer die Chance hat das Wagyu Menü zu buchen, sollte dies tun.
Das Personal ist jung und motiviert, aber wohl unerfahren. Es kam zu mehreren Pannen: Etwa dem unbegründeten Mitnehmen der Pässe beim Einchecken (zum Kopieren) und vergessenen Teetassen beim Frühstück. Ein Mitarbeiter erklärte uns ausführlich und freundlich die Ausstattung des Zimmers. Leider hat er dann vergessen, uns die Schlüsselkarte auszuhändigen.
Aus Versehen haben wir eines der Trinkgläser, die auf dem Zimmer standen, zerbrochen. Das haben wir sofort der Rezeption mitgeteilt. In jedem anderen First-Class-Hotel hätte man uns diskret ein neues Glas aufs Zimmer gestellt. Hier nicht. Zwar wurde am nächsten Tag mit einem Kärtchen und einer Schachtel Tee nachgefragt, ob uns nichts passiert sei. Das Glas wurde aber nicht ersetzt und am Ende berechnet. Das ist berechtigt, wirkt aber bei diesem Preis kleinlich